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Die Relevanz des Betreffs
Die erste Botschaft, die der Empfänger einer E-Mail Kampagne sieht, ist der Betreff. Das macht den Betreff außerordentlich wichtig. Anhand des Betreffs entscheiden viele Nutzer innerhalb von Sekundenbruchteilen, ob eine Nachricht geöffnet oder in den Papierkorb verschoben wird.
Allgemein gilt, dass die Betreffzeile kurz und knapp in wenigen Worten ausdrücken sollte, was den Leser beim Öffnen der Nachricht erwartet. Entweder emotionalisierst du mit dem Betreff und weckst so das Interesse des Empfängers oder du drückst mit dem Betreff klar aus, worum es in der Kampagne geht.
Beachte die Länge des Betreffs
Diverse Studien zeigen, dass zu lange Betreffzeilen geringere Öffnungs- und Klickraten erzielen. Ein Betreff mit einer Zeichenlänge von ca. 20 bis 40 Zeichen bringt in der Regel die höchsten Werte. Wenn man beachtet, wie viele Zeichen z.B. auf einem Smartphone dargestellt werden, ist das keine große Überraschung. Als grobe Richtlinie gilt also: Gestalte den Betreff mit nicht mehr als max. 50 Zeichen oder platziere die Kernbotschaft zumindest am Anfang des Betreffs!
Beachte die Formulierung des Betreffs
Mit Betreffzeilen wie „Gewinnen Sie noch heute!“, „300% Gewinnsteigerung in nur 3 Wochen!!“ oder „Super-Schnäppchen!!!“ versetzt man so manchem Newsletter den Todesstoß, da solche E-Mails von den allermeisten Spamfiltern direkt aussortiert werden, da sie typische Anzeichen von unerwünschter Werbung aufweisen. Vermeide daher marktschreierische oder übertrieben werblich formulierte Betreffs.
Der Betreff sollte kurz und knapp formuliert sein und dem Empfänger innerhalb kürzester Zeit Auskunft über den Inhalt des Newsletters geben. Hier kann es auch ein Vorteil sein, ein wenig mit der natürlichen Neugierde der Menschen zu spielen. Z.B. „10 Pflegetipps für Ihren Garten vom Fachmann“, „Neues Upgrade für Ihre Software verfügbar“ oder „Deutschland kann nicht Weltmeister werden, weil…“ oder du zeigst klare Vorteile für den Leser auf.
Ebenfalls sollten Sonderzeichen, eine stark werbliche Sprache sowie großgeschrieben Wörter vermieden werden. Auch nichtssagende Betreffzeilen, wie z.B. „Newsletter 06/2013“, „Neuigkeiten von uns“ oder „Pressemitteilung 12667123“ verführen eher dazu, die Nachricht gar nicht erst zu öffnen und ungelesen zu löschen. Auch Übertreibungen und negativ belegte Worte sollten im Betreff vermieden werden.
Den Betreff testen
Um feststellen zu können, welcher Betreff den Empfänger am besten erreicht, können diese mit einer A/B-Test-Kampagne überprüft werden.
A/B-Test-Kampagnen bieten die Möglichkeit die Originalversion des Betreffs gegen eine veränderte, alternative Version zu testen. Dadurch lässt sich feststellen, welcher Betreff die bessere Öffnungsrate bringt. So kann, ohne viel Aufwand, die Zielgruppe besser kennengelernt und künftige Kommunikation entsprechend optimiert werden.
Persönliche Anrede im Betreff oder im Pre-Header
Professionelle E-Mail Marketingsysteme ermöglichen eine persönliche Anrede im Betreff. Das muss nicht immer sinnvoll sein, in vielen Bereichen kann damit aber die Öffnungsrate deutlich erhöht werden, weil sich der Empfänger schon im Betreff persönlich angesprochen fühlt.
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