Seit Monaten vergeht kaum ein Tag, an dem nicht von Künstlicher Intelligenz die Rede ist. Tools wie ChatGPT, Midjourney oder Jasper.ai sind in aller Munde.
Auch im Marketing, insbesondere im E-Mail-Marketing, setzen viele bereits auf generative KI: zur Erstellung von Betreffzeilen, Texten, Call-to-Actions oder gar ganzen Kampagnen. Doch oft bleibt ein Gefühl zurück: „Machen wir das richtig? Nutzen wir das Potenzial oder jagen wir nur dem Trend hinterher?“
Alle sprechen drüber – aber was bedeutet es für unseren Marketing Alltag? Dieser Artikel möchte Orientierung geben: Wo stehen wir aktuell? Wie kann generative KI sinnvoll in den Arbeitsalltag eingebunden werden? Und was bedeutet das langfristig für die Rolle von Marketerinnen und Maketern?
In vielen Marketingabteilungen wird KI bereits eingesetzt – aber häufig punktuell, ohne klare Strategie. Ein Team testet KI für Betreffzeilen, ein anderes lässt Blogartikel vorformulieren oder Slogans generieren. Die Vorteile sind schnell spürbar: Zeitersparnis, kreative Impulse, schnellere Produktion.
Doch mit der Nutzung kommen neue Fragen: Was ist der qualitative Anspruch an KI-Inhalte? Wo braucht es redaktionelle Nachbearbeitung? Und wie stellen wir sicher, dass Inhalte markenkonform und rechtlich unbedenklich sind?
Wer KI nur als schnellen Texter sieht, verschenkt ihr Potenzial. Sie sollte vielmehr als Partner verstanden werden – nicht als Ersatz.
1) Personalisierte Inhalte skalieren
KI kann dabei helfen, Inhalte auf verschiedene Zielgruppen, Sprachen oder Personas anzupassen. Statt einem generischen Newsletter lassen sich 5 leicht variierte Varianten für unterschiedliche Segmente erstellen – ohne fünffachen Aufwand.
2) A/B-Tests automatisieren
KI kann systematisch verschiedene Varianten erzeugen und vorschlagen, welche Kombination aus Betreffzeile, Teasertext und CTA am erfolgversprechendsten ist. Das spart Zeit und sorgt für datenbasiertes Lernen.
3) Kampagnenideen generieren
In Brainstorming-Phasen liefert KI erste Impulse, alternative Ansätze oder kreative Sprachvarianten. Das heißt nicht, dass der Mensch ersetzt wird – aber es heißt, dass die Ideenfindung schneller in Gang kommt.
KI liefert Textvorschläge, aber keine redaktionelle Qualitätssicherung. Immer gegenlesen, anpassen, auf Tonalität und Markensprache achten.
Je nach Tool darfst Du keine personenbezogenen Daten eingeben. Immer DSGVO-konform arbeiten und keine sensiblen Kundendaten über externe KI-Dienste verarbeiten.
KI ist ein Werkzeug, kein Ersatz für strategisches Denken. Behalte immer die inhaltliche Kontrolle.
In Zukunft wird generative KI nicht einfach ein weiteres Tool sein, sondern integraler Bestandteil unserer Marketingprozesse. Das heißt:
Marketers werden mehr zu Kuratorinnen und Orchestratoren von Inhalten.
Systeme wie eyepin, CRM-Plattformen oder CMS werden zunehmend KI-gestützte Funktionen integrieren.
Kunden wollen wissen, ob Inhalte von Menschen oder Maschinen erstellt wurden. Offenheit schafft Vertrauen.
Starte mit kleinen Use Cases – z. B. alternativen Betreffzeilen – und sammle Erfahrung.
Lege Regeln für Tonalität, Ausdruck und Markenbotschaft fest, an denen sich KI-Ausgaben orientieren müssen.
Kein KI-Text verlässt das Haus ungeprüft.
Setze KI nicht ein, weil es alle tun, sondern weil Du ein konkretes Ziel damit verfolgst.
Mache Dein Team fit für den KI-Einsatz, erkläre Stärken, Schwächen und ethische Fragestellungen.
Generative KI ist kein Allheilmittel – aber ein starker Beschleuniger, wenn sie sinnvoll eingesetzt wird. Wer jetzt beginnt, mit klaren Regeln und Neugier zu experimentieren, schafft sich einen echten Wettbewerbsvorteil. Der wichtigste Schritt? Nicht blind übernehmen, sondern bewusst gestalten. Dann wird KI nicht zur Bedrohung – sondern zur Bereicherung im Marketingalltag.
Die Redaktion verkündet: Auch dieser Artikel wurde mithilfe von KI erweitert oder ergänzt.
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